Getreu dem Motto "Efficiency Matters" ist der Blick bei Müller in die Zukunft gerichtet. Unternehmen müssen effizient handeln und es sollte ihnen wichtig sein. Damit Nomen aber nicht gleich Omen wird, ist es Müller wichtig, diesen Leitspruch ausgewogen in allen Bereichen umzusetzen. Nicht alles soll und kann perfekt sein und dennoch ist der Anspruch klar benannt: der Fortbestand und der Erfolg des Unternehmens wird sich über effiziente Produktsysteme mit klaren Abgrenzungen und USPs, sowie dem entsprechenden Handeln aller Beteiligten der Müller GmbH im Markt widerspiegeln. Das sollte auf der AMB zum ersten Mal auch so verkörpert werden. Mit ganz neuem Logo, einem einheitlichen Outfit, dem neuen Gesamtkatalog in der neuen korporativen Anmutung, sowie einer ganzen Reihe neuer Produkte aus dem Markenbereich combiloop präsentierte sich Müller dem Publikum.
Im Vergleich zu den Messen der Vorjahre, war der erste Messetag ein Besuchererfolg. Auch der zweite Tag war keineswegs verhalten, wie sonst eher üblich, sondern überraschte mit regen Besuchsabfolgen aus dem In- und Ausland. Leider konnte dieser Rhythmus nicht bis zum Ende der Messe gehalten werden. Wenngleich im Vergleich zu 2014 bei Müller nicht so viele Besucher auf dem Stand zu vermelden waren, so kann man dennoch ein positives Fazit ziehen. Viele der Besucher waren überrascht vom neuen Müller-Auftritt und manch einer meinte sogar, den Stand fast nicht gefunden zu haben, obwohl er sich unverändert, wie auch schon die Jahre zuvor an der gleichen Stelle in Halle 6 befand.
Besonders gut wurde in diesem Jahr die neu präsentierten combiloop CL1E und CL2E angenommen. Bei der CL1E handelt es sich um die konsequente Weiterentwicklung der CL1, die nun im neuen Gewand komplett eingehaust und mit neuem, wesentlich effizienterem Filtersystem ausgerüstet präsentiert wurde. Die CL2E, welche den gleichen Designansatz verfolgt, wie die CL1E und auch mit dem neuartigen Filtersystem ausgestattet ist, welches im Vergleich zum bisherigen eine Verdreifachung der Filterfläche aufweist, kann in achtzig Prozent aller Fälle unter einem Stangenlademagazin platziert werden (siehe nachstehendes Bild). Im Vergleich zu Wettbewerbssystemen und der bisherigen Filtrationsvariante, können die neuen Filterelemente, welche auswaschbar sind, anstatt nach unten, nach oben gewechselt werden.
Neben den im Mittelpunkt stehenden CL1- und CL2- Lösungen, war am Ende jedoch der Prototyp einer Designstudie einer neuen combiloop CL4G Vollstromfiltrationsvariante der heimliche Matchwinner. In ihrer Anmutung ähnlich der kleineren Schwester CL3G, bestach die CL4G durch den hohen Standardcharakter in der technischen Umsetzung aber natürlich auch durch ihr schlichtes aber dennoch elegantes Design. Der große Vorteil: im Standard können sowohl einfachste Ausführung, wie auch hochtechnische Varianten im gleichen Gehäuse angeboten und modular aufgebaut werden. Sogar das Nachrüsten eines Kühlgerätes kann zu einem späteren Zeitpunkt einfachst durchgeführt werden.
Im Gegensatz zu CL1 und CL2, welche ab Januar 2017 lieferbar sind, ist mit der Serienreife der CL4G nicht vor Mitte 2017 zu rechnen.